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Was passiert eigentlich in der Blumenvase?

Wird der Stängel durch einen Schnitt vom Wurzelsystem getrennt, tut sich die Pflanze viel schwerer mit der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Um weiterleben zu können, ist sie in der Vase auf die konzentrierte Zufuhr dieser Stoffe angewiesen.

Über ein fein verzweigtes und im Erdreich fest verankertes Wurzelsystem nimmt die Pflanze Wasser und Nährstoffe auf. Die Aufnahme und der Transport erfolgen durch komplizierte physikalische und chemische Prozesse. Im Stängel befinden sich Leitungsbahnen, die die Stoffe bis in die äußersten Blatt- und Zweigspitzen der Pflanze transportieren und so jeder Zelle verfügbar machen.

Der Wasserkreislauf

Über den sogenannten Wurzeldruck gelangt das in die Wurzelzellen aufgenommene Wasser in die Wasserleitungsgefäße. Welche Kräfte dabei in einer Pflanze wirksam werden, können Sie im Frühjahr beobachten, wenn Sie eine Weinrebe oder den Ast einer Birke schneiden: Aus den Schnittwunden tritt für längere Zeit Flüssigkeit aus. Wassermoleküle hängen dich aneinander und sorgen so dafür, dass der „Wasserfaden“ im Innern des Stamms oder Stängels nicht abreißt. Über die Blätter verdunstet das Wasser wieder, und so entsteht wie bei einem Strohhalm, aus dem getrunken wird, ein Sog, der ständig Wasser in die Spitzen transportiert. Wird die Pflanze von ihrem Wurzelstock getrennt, reißt dieser wasserfaden ab. Nach einiger Zeit im Trockenen fängt die Pflanze an zu welken. Kommt der Stängel rechtzeitig wieder ins Wasser, kann der Transport-Kreislauf fortgesetzt werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich zwischenzeitlich Luft in den Leitungsbahnen gesammelt hat. Dies erschwert die Wasseraufnahme und macht einen frischen Anschnitt nötig. Die Luft wird so eliminiert, der Wasserfaden schließt sich wieder, und der Blütenstängel steht aufrecht in der Vase.

Powermix

Mit dem Wasser nimmt die Pflanze auch darin gelöste Nährsalze auf, die für ihre Entwicklung unentbehrlich sind. Für ein normales Wachstum braucht eine Pflanze eine Vielzahl sogenannter Haupt- und Spurennährstoffe. Einer abgeschnittenen Pflanze stehen diese normalerweise im Boden vorhandenen Nährstoffe nicht zur Verfügung. Allerdings besteht auch hier die Möglichkeit, die Schnittblume mit Nährstoffen zu versorgen, die für eine vollständige Blütenentwicklung notwendig sind: Durch die Zugabe von Blumenfischhaltemitteln ins Vasenwasser bleiben die Lebensfunktionen der Pflanze intakt.

Angriff der Bakterien

Durch das Trennen des Stängels von der Wurzel entsteht eine Wunde. Die Leitungsbahnen sind an dieser Stelle äußeren Einflüssen ungeschützt ausgesetzt. An der Verletzung sammeln sich Bakterien, Schmutz, Pilze und Gefäßabsonderungen. Bakterien und Pilze vermehren sich im Vasenwasser sehr schnell und blockieren den Wassertransport immer stärker. Weitere Gefäßverstopfungen entstehen durch Austrocknung an der Anschnittstelle und durch Quetschungen von Scheren oder stumpfen Messern. Aus diesem Grund sind z.B. Frischhaltemitteln auch Bakterien hemmende Stoffe zugefügt.

Wird der Stängel durch einen Schnitt vom Wurzelsystem getrennt, tut sich die Pflanze viel schwerer mit der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Um weiterleben zu können, ist sie in der Vase auf die konzentrierte Zufuhr dieser Stoffe angewiesen.

Über ein fein verzweigtes und im Erdreich fest verankertes Wurzelsystem nimmt die Pflanze Wasser und Nährstoffe auf. Die Aufnahme und der Transport erfolgen durch komplizierte physikalische und chemische Prozesse. Im Stängel befinden sich Leitungsbahnen, die die Stoffe bis in die äußersten Blatt- und Zweigspitzen der Pflanze transportieren und so jeder Zelle verfügbar machen.

Der Wasserkreislauf

Über den sogenannten Wurzeldruck gelangt das in die Wurzelzellen aufgenommene Wasser in die Wasserleitungsgefäße. Welche Kräfte dabei in einer Pflanze wirksam werden, können Sie im Frühjahr beobachten, wenn Sie eine Weinrebe oder den Ast einer Birke schneiden: Aus den Schnittwunden tritt für längere Zeit Flüssigkeit aus. Wassermoleküle hängen dich aneinander und sorgen so dafür, dass der „Wasserfaden“ im Innern des Stamms oder Stängels nicht abreißt. Über die Blätter verdunstet das Wasser wieder, und so entsteht wie bei einem Strohhalm, aus dem getrunken wird, ein Sog, der ständig Wasser in die Spitzen transportiert. Wird die Pflanze von ihrem Wurzelstock getrennt, reißt dieser wasserfaden ab. Nach einiger Zeit im Trockenen fängt die Pflanze an zu welken. Kommt der Stängel rechtzeitig wieder ins Wasser, kann der Transport-Kreislauf fortgesetzt werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich zwischenzeitlich Luft in den Leitungsbahnen gesammelt hat. Dies erschwert die Wasseraufnahme und macht einen frischen Anschnitt nötig. Die Luft wird so eliminiert, der Wasserfaden schließt sich wieder, und der Blütenstängel steht aufrecht in der Vase.

Powermix

Mit dem Wasser nimmt die Pflanze auch darin gelöste Nährsalze auf, die für ihre Entwicklung unentbehrlich sind. Für ein normales Wachstum braucht eine Pflanze eine Vielzahl sogenannter Haupt- und Spurennährstoffe. Einer abgeschnittenen Pflanze stehen diese normalerweise im Boden vorhandenen Nährstoffe nicht zur Verfügung. Allerdings besteht auch hier die Möglichkeit, die Schnittblume mit Nährstoffen zu versorgen, die für eine vollständige Blütenentwicklung notwendig sind: Durch die Zugabe von Blumenfischhaltemitteln ins Vasenwasser bleiben die Lebensfunktionen der Pflanze intakt.

Angriff der Bakterien

Durch das Trennen des Stängels von der Wurzel entsteht eine Wunde. Die Leitungsbahnen sind an dieser Stelle äußeren Einflüssen ungeschützt ausgesetzt. An der Verletzung sammeln sich Bakterien, Schmutz, Pilze und Gefäßabsonderungen. Bakterien und Pilze vermehren sich im Vasenwasser sehr schnell und blockieren den Wassertransport immer stärker. Weitere Gefäßverstopfungen entstehen durch Austrocknung an der Anschnittstelle und durch Quetschungen von Scheren oder stumpfen Messern. Aus diesem Grund sind z.B. Frischhaltemitteln auch Bakterien hemmende Stoffe zugefügt.

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