Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen verhindern

Auch mit der besten Pflege kann es schnell passieren: Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen treten auf. Um das zu verhindern, kann man etwas unternehmen. Denn die exotischen Pflanzen sind mit der richtigen Pflege und den passenden Maßnahmen stärker und kräftiger, können dadurch eine gesunde Selbstabwehr aufbauen.

Um Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen zu vermeiden, kann man mit der richtigen Pflege viel erreichen. Denn oft sind Pflegefehler die Ursache für einen Befall und wer seine Schützlinge immer im Auge behält, kann schnell handeln und vor allem auch vorbeugen. Und das ist gar nicht so schwer wie bisher vielleicht gedacht.

Wenn es um Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen geht, dann gibt es nicht den einen Schädling oder die eine Krankheit, die man bei allen Pflanzen sofort erkennt. Für die beliebtesten mediterranen Pflanzen kann man aber die häufigsten Probleme bestimmen und damit auch gut vorbeugen. Eine beliebte Kübelpflanze ist der Oleander. Auch mit der richtigen Pflege kann es schnell passieren, dass sich Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen auch hier breit machen. Oft kommt die Oleanderblattlaus vor, die dazu führt, dass sich die Blätter kräuseln und gelb werden. Spinnmilben sind deutlich an gelben Sprenkeln auf den Blättern zu erkennen. Der Oleanderkrebs sorgt für schwarz gefärbte Wucherungen auf den Blättern. Spinnmilben und Schildläuse machen sich auch gerne an Zitruspflanzen zu schaffen. Bei letzteren können Ameisen an der Pflanze ein Zeichen für einen Befall sein. Sie lieben den klebrig süßen Honigtau, den die Schildläuse ausscheiden. Tritt die Wollschildlaus auf, kann man sie gut mit dem bloßen Auge erkennen. Bei Zypressen erkennt man einen Pilzbefall oft an braunen Stellen.

Haben sich Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon breit gemacht, gilt es diese zu bekämpfen, um größere Schäden zu vermeiden. Da Schädling nicht gleich Schädling ist und gleiches auch für die unterschiedlichen Krankheiten gilt, gibt es kein Allheilmittel. Blattläuse bekämpft man am besten mit einem harten Wasserstrahl, der aber die Pflanze an sich nicht beschädigen sollte. Oft reicht es aus, die Plagegeister einfach nur abzuspülen. Spinnmilben lieben ein warmes und trockenes Klima. Kleine Pflanzen können deshalb mit einer Folie behandelt werden, die über die Pflanze gestülpt wird. Die sich erhöhende Luftfeuchtigkeit tötet die Spinnmilben binnen zwei Wochen ab. Beim Oleander lässt sich der Oleanderkrebs nur vernichten, indem die befallenen Triebe abgeschnitten und im Hausmüll entsorgt werden. Scheren und Messer danach unbedingt reinigen und desinfizieren. Sollten die Hausmittel nicht helfen, kann man im Gartencenter und Fachhandel chemisches Schädlingsfrei erwerben und dieses einsetzen. Wichtig wäre in diesem Fall aber, dass keine Früchte betroffen sind, die anschließend noch verzehrt werden sollen.

Damit es gar nicht erst dazu kommt, sich mit Krankheiten und Schädlingen bei mediterranen Pflanzen auseinander setzen zu müssen, kann man als Garten- oder Balkonbesitzer vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Natürlich sind auch die am besten gepflegten Pflanzen nicht vor einer Krankheit oder einem Schädlingsproblem befreit, aber man kann die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern. Das fängt vor allem schon mit der Pflanzung an. Gerade bei Kübelpflanzen kann man Krankheiten und Schädlinge bei mediterranen Pflanzen verhindern, wenn man auf das richtige Gefäß setzt. Das sollte unbedingt ein Abzugsloch haben, damit keine Staunässe entsteht. Lockere Böden und eine Drainage sorgen dafür, dass die Wurzeln ausreichend Luft bekommen und sich gut entwickeln können. Das gilt auch fürs Beet! Regelmäßige Düngergaben, eine ausreichende Bewässerung und der richtige Standort sind dann ebenfalls gute Möglichkeiten, starke und gesunde Pflanzen zu kultivieren, die sich gegen einen ersten Angriff von Krankheiten und Schädlingen bei mediterranen Pflanzen wappnen und wehren können.