Nadelgehölze einpflanzen und den Garten immergrün gestalten

Nadelgehölz einpflanzen bedeutet für den Garten grüne Farbe das ganze Jahr über. Denn die immergrünen Gehölze sind auch im Winter ein echtes Highlight im Garten. Das macht sie vor allem als Heckenpflanzen sehr beliebt.

Nadelgehölze bieten das ganze Jahr über ein grünes Nadelkleid, das auch in die tristeste Jahreszeit ein bisschen Farbe bringt. Ob als Heckenpflanze, oder als Solitär – Nadelgehölze einpflanzen ist immer eine gute Idee.

Nadelgehölze gehören zu den ältesten Pflanzen auf der Erde. Und in all den Jahren haben sie nicht an Beliebtheit verloren. Denn ihre immergrünen Nadeln sind bis heute in jedem Garten gern gesehen und deshalb sollte man wissen, wie man Nadelgehölze einpflanzen sollte. Denn schon mit der richtigen Pflanzung kann man den Grundstein für ein gesundes Wachstum legen. Das ist bei diesen besonderen Pflanzen gar nicht so schwer, denn sie sind ausgesprochen pflegeleicht. Und wer jetzt dachte, dass Nadelgehölze einpflanzen doch irgendwann langweilig wird, weil alle gleich aussehen, der hat sich getäuscht! Auch Nadeln können unterschiedlich aussehen und so kann man einen ganzen Garten nur mit diesen besonderen Gehölzen gestalten. Denn für Nadelgehölze gibt es immer einen guten Grund. Nicht umsonst haben sie sich als Weihnachtsbäume durchgesetzt und nicht umsonst wird sogar einer von ihnen als Lebensbaum bezeichnet.

Bevor man sich Gedanken darüber macht, wie man beim Nadelgehölze einpflanzen richtig vorgeht, sollte man darüber nachdenken, wo man die Nadelgehölze einsetzen will. Denn die fühlen sich im Halbschatten viel wohler, als in der direkten Sonne. Das liegt daran, dass sie in der Sonne schneller trocknen und die sonst so sattgrünen Nadeln schneller verbrennen, vertrocknen und braun werden würden. Deshalb bietet sich immer ein Platz an einer Mauer oder neben einem Sichtschutz an, an dem die Pflanzen nicht allzu viel Sonne bekommen. Kleine Nadelgehölze eignen sich daher auch besonders gut als Unterpflanzung für große Bäume. Was den Boden betrifft, sind Nadelgehölze eher genügsam. Wer seine Nadelgehölze einpflanzen möchte, macht das am besten in einem durchlässigen Boden, bei dem keine Staunässe entsteht. Die mögen die nadeligen Gehölze nämlich gar nicht. Ein zu schwerer Boden kann mit Sand aufgelockert werden, bevor die neuen grünen Bewohner einziehen dürfen. Wenn die richtigen Gegebenheiten vorhanden sind, kann es auch schon ans Einpflanzen gehen.

Besonders wichtig ist hierbei das Pflanzloch. Das sollte mindestens doppelt so groß sein, wie der Wurzelballen der Pflanze. Wenn wurzelnackte Nadelgehölze eingepflanzt werden, sollte das Pflanzloch so groß sein, dass die Wurzeln vollständig hinein passen, ohne abgeknickt zu werden. Das Pflanzloch darf in beiden Fällen gerne größer sein, aber auf keinen Fall kleiner. Wichtig ist auch, dass die Pflanzen in der Erde nicht tiefer stehen, als im Topf. Der Wurzelballen sollte also vollständig im Pflanzloch verschwinden, aber nicht zu tief stehen. Als perfekte Jahreszeit zum Laubgehölze einpflanzen hat sich der Herbst etabliert, weil die Wurzeln dann vor dem Winter noch gut anwachsen können und die kalten Temperaturen gut überstehen. Das Angießen ist besonders wichtig, damit die Nadelgehölze auch gut einwurzeln können. Dadurch schließt sich die Erde nämlich zusätzlich um die Wurzeln, Luftlöcher verschwinden und die Gehölze bekommen einen guten Bodenkontakt. Bei größeren Bäumen bietet es sich an, eine Stütze mit einzugraben. Dafür eignet sich am besten ein Stützpfahl, der in den ersten Wochen dazu dient, dass das Gehölz gerade anwächst. Nach ein paar Wochen kann der Pfahl dann entfernt werden und auch ein Windstoß kann dem Gehölz dann nichts mehr anhaben. Wenn man beim Nadelgehölze einpflanzen richtig vorgeht, hat man lange Freude an den farbenfrohen Gartenbewohnern, die auch im Winter ein bisschen Hoffnung in die Herzen ihrer Besitzer bringen. Denn was gibt es Schöneres, als an kalten Tagen nach draußen zu blicken und grüne Flecken zu entdecken, die die Vorfreude auf den Frühling noch größer machen?